Achtsamkeitsstübchen

Achtsamkeit und Selbstfürsorge im Mamaalltag

Hallo ihr Lieben,

diese 2 Wörter waren für mich noch vor einiger Zeit totale Trendbegriffe von Hipstern. Völlig überbewertete Bezeichnungen. Doch im letzten Jahr hatte ich viel Zeit für Hörbücher, wenn ich mit der Zaubermaus tragend unterwegs war. Aus diesen Hörbüchern konnte ich viel für mich mitnehmen und fing an, mich mit mir selbst auseinander zu setzen. Wer bin ich? Wer will ich sein? Welche Eigenschaften machen mich aus? Es gibt etliche Fragen, die ich mir selbst stelle und noch lange sind nicht alle beantwortet. Da machte es Klick und ich verstand, das ist Achtsamkeit, das ist Selbstfürsorge.

Eigentlich hatte ich es schon immer betrieben, ich hatte nur keine Wörter dafür benutzt. Ich habe mich bewusst mit meinem Ess- und Trinkverhalten auseinander gesetzt, regelmäßig Bewegung in meinen Alltag integriert usw.

Achtsamkeit:

Unter Achtsamkeit ist zu verstehen, das Leben bewusst zu führen, nicht nur nebenbei. Ein bewusstes Leben bedeutet, die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment oder die gegenwärtige Person zu konzentrieren. Was bedeutet es für dich als Mama, wenn du mehr Achtsamkeit in deinen Alltag integrierst:

  • Ausgeglichenheit
  • Bewusste Wahrnehmung
  • Befreiung von äußeren Eindrücken
  • Gelassenheit deinem Kind gegenüber

Achtsamer durch den Alltag zu gehen, ist nicht schwer und auch nicht mit viel Aufwand verbunden. Viele Dinge machen wir im Grunde genommen eh schon, oft nur nicht mit dem Bewusstsein auf das Hier und Jetzt. Achtsamkeit ist für mich mittlerweile so wichtig, denn ich merke, wie gut es mir tut, kleine Auszeiten einzubauen oder meinen Tag sowie mein Handeln zu reflektieren. Ich lerne meine körperlichen, aber auch mentalen Grenzen besser kennen und oft sind es die kleinen Dinge im Alltag, für die ich am meisten dankbar bin. Kleine Übungen für Körper und Geist im Alltag machen für mich einen großen Unterschied und müssen nicht von langer Dauer sein.

  • Bewusst essen und trinken (möglichst ohne Ablenkung)
  • Immer mal wieder auf eine tiefe Atmung achten
  • Sich in Dankbarkeit üben, z. B. mit Hilfe eines Dankbarkeitstagebuchs
  • Meditationen ausprobieren oder Ruhepausen einlegen

Selbstfürsorge:

Woran wird als erstes bei dem Wort „Selbstfürsorge“ gedacht? Vielleicht Zeit in der Badewanne oder ein Ausflug in die Sauna. Oder doch eine Auszeit bei Kosmetik bzw. Friseur. Und dann fragst du dich beim vollgepackten Alltag mit Kindern, wie du das unterkriegen sollst, dir so intensiv Zeit für dich zu nehmen? Jap, so ging es mir auch. Damit der Papa für die Kids da ist, muss ich mich nach seinem Schichtplan orientieren, um Termine für mich zu organisieren. Manchmal dauert es dann ewig, bis ich endlich einen Termin für mich geplant habe. Oft habe ich gedacht, ich tue so wenig für mich selbst.

Das liegt daran, dass wir das Wort „Selbstfürsorge“ oft falsch verstehen. Klar, so ein Wellness-Ausflug ist sehr selbstfürsorglich und gibt so viel neue Kraft. Baut aber auch Druck auf, wenn dieses Vorhaben schlecht bzw. schlechter umsetzbar ist. Ich habe mich ausführlich mit dem Thema Selbstfürsorge beschäftigt. Hier 6 alltägliche Ideen für die Selbstfürsorge.

  • Genügend Schlaf
  • Ausreichend Wasser trinken
  • Ausgewogene Ernährung
  • 5 Minuten Sport/Yoga/Meditation
  • Spazieren gehen
  • Dankbarkeitstagebuch ausfüllen

Diese Ideen sind im Alltag super umsetzbar, vor allem auch mit Kind/Kindern und abends wirst du dich super fühlen, wenn du innerlich ein paar der Dinge abhaken kannst und dir denkst: „Heute habe ich richtig viel für mich gemacht.“

Liebe Grüße

Sabrina

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