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Meine Reise zum gesunden Ich – 5 Tipps für einen gesunden Lebensstil

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Hallo ihr Lieben,

so ganz zufrieden bin ich mit dem Titel dieses Beitrags eigentlich gar nicht, da es sich anhört, als wäre ich irgendein überheblicher Gesundheitsguru und ich kann euch sagen, das bin ich absolut nicht. Ohne mein tägliches Laster Cola Zero ging bei mir bis vor kurzem gar nichts und hin und wieder, gerne am Wochenende, wird auch mal ordentlich geschlemmt. Eine Reise zum gesunden Ich ist es aber irgendwie trotzdem, denn ab und zu verirre ich mich im Süßigkeitenland, danach bin ich wieder zu Gast in Gesundhausen usw.

Seit gut 1,5 Jahren achte ich viel mehr auf das, was ich esse und dass ich mich regelmäßig bewege. Ich habe damals einen Beitrag über meinen Wiedereinstieg mit Weight Watchers geschrieben. Ganz zufrieden bin ich mit mir trotzdem nicht, da ich immer wieder dazu neige, abzuschweifen von meinem Plan.

Sicherlich gibt es einige, die nun denken, wozu der Aufriss, sie ist doch schlank. Ja, das bin ich, aber das habe ich nicht meinen Genen oder meinem guten Stoffwechsel zu verdanken. Ich habe eine ungefähre Vorstellung, wie ich aussehen könnte, wenn ich nicht so genau auf meine Ernährung und meine Bewegung achten würde. Für mich steht fest, dass ich das nicht möchte.

Es geht mir auch gar nicht nur um das Aussehen, sondern vielmehr auch um meine Gesundheit. In meiner Familie sind einige Erkrankungen, wie Bluthochdruck oder Diabetes, vertreten. Ich selber leide an einer Schilddrüsenunterfunktion, die aber mit einer kleinen Tablette täglich gut eingestellt ist. Doch alleine diese Erkrankung bringt schon einige Tücken mit sich. Auch litt ich während meiner Schwangerschaft unter Schwangerschaftsdiabetes und entkam den Insulinspritzen nur knapp. Ich habe echt Angst davor, ernsthaft zu erkranken und wollte daher keine schnelle Diät oder ähnliches, sondern meinen Lebensstil für immer umstellen, um immer möglichst gesund zu bleiben.

5 Tipps für einen gesunden Lebensstil

1. Workout

Die Länge und die Uhrzeit des Workouts spielen dabei keine Rolle, wichtig sind die Bewegung, deren Regelmäßigkeit und Intensität. Am liebsten stehe ich etwas eher auf, gebe mir ein wenig Zeit wach zu werden und mache mein Workout, ohne dabei gestört zu werden. Mittlerweile mache ich ca. 25 – 30 Minuten eine Art Aerobic mit Ausdauertraining in Kombination mit Kraftübungen mit Eigengewicht. Ich habe mich da immer etwas gesteigert. Angefangen habe ich mit einem 7-Minuten-Workout. Sport kann aber auch so vieles beinhalten, Laufen, Schwimmen, Tanzen usw. Die beste Sportart sollte man für sich herausfinden, nur dann, wenn es am meisten Spaß macht, ist es genau das Richtige.

Sport hat so viele positive Auswirkungen, abgesehen von Gewicht und Aussehen. Viel wichtiger ist, mit regelmäßigem Sport investieren wir in unsere Herzgesundheit, machen unsere Knochen stärker, bekommen mehr Energie und können unserem Kopf helfen, schlechte Gedanken loszuwerden.

2. Ernährung

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist von großer Bedeutung, nicht zu vergessen sind dabei aber auch die Portionsgrößen. Eine Diät ist nicht der richtige Schlüssel, denn diese hält man meist nur kurz durch. Mein Weight-Watchers-Programm ist für mich keine Diät, es ist für mich eine Hilfe, gesunde Lebensmittel herauszufinden, nach gesunden Rezepten zu kochen oder zu backen. Ich bin aber auch ganz ehrlich, das Programm hilft mir dabei, dass ich am Tag nicht zu viel esse. Denn das passiert mir sonst sehr schnell und da ist es am Ende egal, wie viel Sport ich mache oder wie gesund ich esse. Zu viel ist dann einfach zu viel.

3. Wasser

Der Körper eines Erwachsenen besteht bis zu 70 % aus Wasser. Genug trinken im Alltag ist daher sehr wichtig. Die empfohlene Tagesmenge beträgt zwischen 2 – 3 l und variiert nach dem Körpergewicht.

Oft hat man Hunger, wenn man seinen Bedarf an Wasser nicht regelmäßig über den Tag verteilt deckt. Das gibt dem Körper falsche Signale, sodass wir denken, wir könnten hungrig sein. Wenn der Wasserlevel oben gehalten wird, vermeiden wir diesen Hungerzustand. Wasser ist ein guter Energielieferant, hilft dem Gehirn bei der Konzentration und macht eine tolle Haut. Außerdem kommen die Stoffwechselvorgänge besser in Gang.

4. Schlaf

Ausreichend Schlaf wird oft völlig unterschätzt, meist weil es nicht in den Tagesplan passt und man möglichst alle verfügbaren Stunden eines Tages ausnutzen will. Vor dem Elternleben war das noch einfach für mich, da konnte ich mich nach der Arbeit auch erst mal ausruhen und ein Nickerchen machen, wenn ich wollte oder ich habe am Wochenende „Schlaf nachgeholt“. Seit der Geburt des Zwergenkindes ist das natürlich anders.

Der Körper nutzt die Schlafzeit, um sich zu regenerieren, physisch sowie psychisch. Empfohlen ist eine Anzahl von 7 – 8 Schlafstunden. Das fällt mir oft sehr schwer, da ich meist zu spät ins Bett gehe. Denn nach der Bettzeit des Zwergs bleibt ja nicht mehr viel Zeit für mich oder für die Zweisamkeit. Bei einem länger andauernden Schlafdefizit merke ich das sofort an meiner Stimmung. Deshalb versuche ich möglichst 7 Stunden Ruhezeit zu bekommen.

Ich tracke nun seit fast 4 Jahren meinen Schlaf und habe gelernt, dass ich insgesamt meist eine halbe Stunde wach bin, mit Unterbrechungen natürlich noch mehr. Das wirkt sich negativ auf meinen gesunden Schlaf aus. Was zur Folge hat, dass die Hormone durcheinander geraten, sodass mehr Stresshormone ausgeschüttet werden. Das Hormon, das zur Kontrolle des Appetits (Leptin) verantwortlich ist, ist somit zu wenig vorhanden. Damit hat man mehr Heißhunger, obwohl man vielleicht gar nicht hungrig ist.

Sich also damit zu brüsten, dass man mit zu wenig Schlaf auskommt, ist Fehldenken. Das zeigt nicht von körperlicher Stärke, im Gegenteil, es kann zu Erkrankungen führen.

5. Genussmittel vermeiden

Genussmittel sind all diese Lebensmittel, die wir nicht aufgrund ihrer Nährwerte oder zur Sättigung konsumieren, sondern aufgrund ihres Geschmacks oder der berauschenden Wirkung. Dazu zählen z. B. koffeinhaltige und alkoholische Getränke, Tabak, Schokolade, Zucker und Fast Food. In der Zwischenüberschrift habe ich bewusst „vermeiden“ geschrieben, denn sind wir ehrlich, hat man all diese Sachen mal probiert, fällt es schwer, für immer darauf zu verzichten. Bei einigen dieser Genussmittel muss man das ja auch gar nicht. Der Schädlichkeitswert sollte einem da ganz klar bewusst sein und die Häufigkeit ist entscheidend.

In meinem Fall habe ich eines meiner großen Laster, die Cola Zero, aufgegeben und trinke seither viel mehr Wasser und decke meinen Bedarf damit besser, 2 Cappuccino trinke ich trotzdem am Tag. Eine kleine Süßigkeit am Tag gönne ich mir und am Wochenende darf es auch mal ein Stück Torte oder Kuchen sein. Fast Food machen wir mittlerweile selber, da kommt man meist besser bei weg, vor allem da man genau weiß, welche Zutaten benutzt werden.

All diese oben genannten Punkte sind wahrscheinlich eigentlich bekannt, dennoch hilft es, sich diese immer mal wieder ins Gedächtnis zu rufen. Wichtig ist auch, dass der Kopf auf Erfolg eingestellt ist, dass man es erreichen kann, gesünder zu leben. Man muss es eben immer wirklich wollen. Mit meinem Beitrag möchte ich niemandem vor dem Kopf stoßen, es soll nur ein Denkanstoß sein, das Bestmögliche aus seinem Körper herauszuholen. Denkt daran, wir haben nur dieses eine Leben und diesen einen Körper.

Liebe Grüße

Sabrina

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