Familienleben WMDEDGT

WMDEDGT – 05.04.2019

Hallo ihr Lieben,

vorgestern war es wieder soweit, der 5. des Monats, damit war der Beitrag zur Aktion „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ fällig. Das fragt Frau Brüllen ja jeden Monat und gerne schreibe ich darüber, was ich an dem Tag so gemacht habe. Ich habe vorher schon etwas überlegt, ob ich mitmache, da ich wusste, ich würde es am Abend nicht schaffen, den Beitrag pünktlich abzuschließen. Ich will diesen Tag aber gerne als Erinnerung festhalten. Nun zum Freitag, den 05.04.2019:

05:51 Uhr: Mein Wecker klingelte eigentlich erst 06.00 Uhr, doch ich wurde durch ein komisches Geräusch geweckt. Nachdem ich meinen Freund geweckt hatte, damit auch er es hört, war kar, dass er für dieses Geräusch verantwortlich war. Ich bin trotzdem erst nach dem 2. Weckerklingeln 06.05 Uhr aufgestanden.

Kaum war ich im Bad, um die Katzen rauszulassen, hörte ich Olli schon über das Babyphone: „Mama, bist du gerade aufgestanden? Dann stehe ich jetzt auch auf.“ Diese Woche war ich ziemlich schlecht mit dem Sport, es gab viele Tage, an denen ich es habe ausfallen lassen. Das will ich nun am Wochenende nachholen, da ich da mehr Zeit habe. Der Morgen war etwas chaotisch. Ich habe Olli wie immer schnell angezogen und er konnte sein kleines Frühstück essen. Olli hatte vorgestern Kita-frei, da er am Morgen vom Papa zu Oma und Opa gebracht wurde. Die beiden wollen sich ein schönes Wochenende mit dem Zwerg an der Ostsee machen. Dafür mussten noch die fehlenden Sachen eingepackt werden. Die Übermutter hat der Oma noch einen Brief dazu geschrieben.

07.30 Uhr: Arbeitsbeginn, aber ich bin ganz ehrlich, so ganz konnte ich mich darauf noch nicht konzentrieren, denn die Männer waren noch nicht los. Die guten Schuhe mussten im ganzen Haus gesucht werden, wurden aber nicht gefunden. Gut, dass der Zwerg ja genug Schuhe hat, dann wurden es halt die Turnschuhe. Ich verabschiedete mich von den Männern. So ganz konnte ich den Abschied nicht realisieren, ich war von dem stressigen Morgen ganz schön aufgeregt.

Danach war ich endlich auf die Arbeit konzentriert. Frühstück gab es zwischendurch. Auch den Spüler stellte ich ganz schnell mal an, damit der 1. Lauf vor dem Mittag fertig war.

11.25 Uhr: Mittagspause. Die hatte ich herbeigesehnt, weil ich noch einiges zu packen hatte. Schnell bereitete ich mir eine Blitzpizza vor und schob diese in den Ofen. Danach packte ich all die Kosmetikartikel, die schon bereitstanden. Auch ein paar Klamotten hatte ich noch geschafft zu packen und schon war meine Pizza fertig. Nach dem Essen war auch die Pause zu Ende. Das bereitete mir Schweißausbrüche. Der Gedanke, noch nicht fertig zu sein und nicht mal zu wissen, wohin es überhaupt geht, gefiel mir überhaupt nicht. Am liebsten wäre ich zu Hause geblieben.

11.55 Uhr: Es ging in die nächste Runde, die sollte ja nicht mehr lange sein, da ich einen früheren Feierabend abgesprochen hatte. Aber vorher räumte ich noch die Spülmaschine ein. Außerdem trafen die ersten Bilder von den Großeltern ein, der Zwerg hatte seinen Spaß.

13.55 Uhr: Mit meinem letzten Arztbrief war ich fertig, also beendete ich die Arbeit. Nun war Packen angesagt. Wie ein aufgescheuchtes Huhn rannte ich die ganze Zeit durch das Haus. Ich hatte vorher ganz vergessen, mir eine Liste zu machen. Das finde ich immer besser, da ich sonst Angst habe etwas zu vergessen. Ein paar Dinge aus dem Kühlschrank musste ich noch in den Schuppen zum Gefrierschrank bringen und dann habe ich mein Auto beladen, das kleine Ding war schnell voll. Zu der Nachbarin musste ich noch rübergehen, da sie immer unsere Katzen versorgt, wenn wir nicht da sind. Bei ihr sind die Katzen immer in besten Händen. Die beiden Katzen liefen die ganze Zeit um mich herum. Sie merkten, dass was anders ist. Mit meiner Nachbarin kam ich noch ins Gespräch, obwohl ich gar keine Zeit hatte, aber wir sehen uns eher selten.

15.35 Uhr: Ich hatte schon eine gute Verspätung und informierte meinen Freund, dass ich losfahre. Doch unterwegs musste ich noch einen Zwischenhalt bei der Tankstelle machen. Bei seiner Arbeit angekommen, übernahm er das Steuer und los ging es auch für uns in den Wochenendurlaub. Als ich das 1. Schild „Insel Rügen“ sah, war ich mir ziemlich sicher, dass wir nach Polen fahren würden. In Anklam machten wir einen kurzen Stopp, da ich noch mal zu Rossmann wollte. Mein Freund meinte, wir könnten nun ins Kino, zu dieser Zeit sollte Shazam! starten.

17.10 Uhr: Wir waren in diesem kleinen bequemen Kino und schauten den Film, so konnten wir den nächsten Superhelden-Film von unserer Liste streichen, der echt super war.

19.25 Uhr: Die Fahrt ging weiter, es war noch hell, das war komisch. Mein Freund meinte, weit wäre es nicht mehr. Nachdem wir etwas gefahren waren, bog er auf einen Zeltplatz ab. Meine Reaktion: „Das ist jetzt nicht dein Ernst! Ich hoffe, du drehst gleich wieder um.“ Mir stiegen schon die Tränen in die Augen, denn ich hasse es zu zelten. Ich finde es einfach schrecklich. Das entsprach nicht meiner Vorstellung von Urlaub. Er drehte um, er wollte mich eigentlich erst noch ärgern und aussteigen, merkte aber, dass das keine gute Idee wäre.

Es ging weiter. Ich hatte mit Polen Recht. Kurz vor der Grenze mussten wir aber das Steuer tauschen, da mein Freund vor kurzem seinen Führerschein erweitert hat und nun nur einen vorläufigen Führerschein hat, womit er nicht im Ausland fahren darf. Na toll, ich die sicherste Fahrerin der Welt musste also nun im Dunkeln in einer fremden Umgebung und dann auch noch im Ausland Auto fahren. Ich wurde im Ort überholt und mir wurde die Vorfahrt genommen, ich war wohl zu langsam unterwegs.

20.15 Uhr: Endlich kamen wir bei unserem Hotel in Swinemünde an. Erstmal haben wir eingecheckt und fast alle Sachen auf das Zimmer gebracht, danach haben wir das Auto zum Parkplatz gefahren. Es war mittlerweile ja schon ganz schön spät und wir hatten noch nicht mal Abendbrot gegessen, also haben wir uns auf den Weg zu einem Restaurant gemacht, das meinem Freund von einem Kollegen empfohlen wurde. Das Essen war dort echt lecker. Es wurde immer später und später und ich langsam ganz schön müde. Wir holten noch fehlende Sachen aus dem Auto und machten es uns im Zimmer bequem. Weit nach meiner eigentlichen Bettzeit haben wir geschlafen.

Das war jetzt ziemlich ausführlich, aber es war ja auch ein langer Tag. Ich hoffe, ihr habt soweit ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße

Sabrina

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1 Kommentar

  1. […] bereits im Beitrag zu WMDEDGT geschrieben, hatten mein Freund und ich ein Wochenende ganz alleine. Der Zwerg war mit den […]

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