Hallo ihr Lieben,
es ist doch tatsächlich schon wieder der 5. und sogar schon August. Ich glaube es nicht, das Jahr rast aber auch schon wieder, ehe wir uns versehen, schreibe ich darüber, dass wir die Stiefel für den Nikolaus putzen. Aber gut, nicht so schnell. Den Sommer wollen wir ruhig noch etwas genießen. Heute war für mich der 1. Arbeitstag und für Olli der 1. Kita-Tag nach 2 Wochen Urlaub. Auch wenn es sehr erholsam war, keine Termine zu haben, habe ich diesen Tag herbeigesehnt. Vor allem, und das gebe ich gerne zu, wollte ich endlich mal wieder etwas Ruhe im Haus haben. Ich nehme euch nun mit durch meinen Tag. Denn wie jeden Monat fragt Frau Brüllen auch heute wieder „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“
05.55 Uhr: Mein Wecker klingelte. Ich fühlte mich wie erschlagen, da ich nicht gut geschlafen hatte. Mein Freund kam gestern Abend auf die wunderbare Idee, Olli zu uns ins Bett zu holen, als wir ins Bett gehen wollten. So wurde ich in der Nacht mehrmals plötzlich wach, wenn ich von Kinderbeinen oder -armen erschlagen wurde. Wie man so umherwühlen kann, kann ich überhaupt nicht verstehen. Ich stand schnell auf, damit Olli nicht vom 2. Weckerklingeln wach werden würde, aber es sah schlecht aus. Die Katzen hatte ich noch nicht mal rausgelassen, da stand auch der Zwerg schon auf der Matte. Die Katzen wurden mit Futter versorgt und auch Olli bekam sein Mini-Frühstück. Danach legte ich ihm seine Sachen hin. Doch das Ganze zog sich etwas hin, sodass ich den Sport ausfallen lassen musste, die Zeit wäre zu knapp gewesen. Daher habe ich mich einfach nur für den Tag fertig gemacht.
07.30 Uhr: Arbeitsbeginn. Nur wenige Minuten später waren auch die Männer fertig und konnten zum Kindergarten aufbrechen, so pünktlich waren sie glaube ich noch nie. Hauptgrund war, dass Olli sich total auf alle Kinder freute. Zwischendrin gab es auch für mich noch ein kleines Frühstück und einen Cappuccino. Der Vormittag war sehr produktiv und verging schnell.
11.45 Uhr: Zeit für eine Mittagspause. Der Papa hat in dieser Woche Spätschicht, daher war er noch zu Hause. Ich habe uns unser Essen fertig gemacht. Für mich gab es die Reste vom Züricher Geschnetzelten und für meinen Freund einen leckeren Wrap.
12.15 Uhr: Die Mittagspause ist einfach immer viel zu schnell vorbei, es hieß also weiter geht’s. Etwa 1 Stunde später verabschiedete ich meinen Freund und machte mir noch einen kleinen Snack.
15.00 Uhr: Fast pünktlich habe ich Feierabend gemacht, da ich noch etwas im Haushalt schaffen wollte, bevor ich Olli vom Kindergarten abhole. Also schnappte ich mir den Saugwischer und los ging es.
16.10 Uhr: Ein paar Minuten später als geplant machte ich mich auf den Weg zum Kindergarten. Unterwegs habe ich schon den Mähdrescher auf dem Feld gesehen. Auf dem Rückweg parkten wir gleich in der Nähe und gingen auf das Feld, da wir mit dem Mähdrescher mitfahren wollten. Doch dieser fuhr gerade in die andere Richtung. Einer der Traktorfahrer kam uns entgegen und fragte, ob wir bei ihm mitfahren wollen. Das haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen.
18.15 Uhr: Nachdem wir knapp 1,5 Stunden mitgefahren waren und wieder einige Tiere auf dem Feld gesehen hatten, wurde es aber allerhöchste Zeit, nach Hause zu fahren, um Abendbrot zu essen. Danach ging es zum Zähne putzen und Waschen ins Bad. Bis wir so mit allem fertig waren, dauerte es etwas, vor allem, weil Olli wahnsinnig aufgeregt war. Bei jedem kleinsten Geräusch dachte er, ein Traktor könnte vorbeifahren.
19.25 Uhr: Der Zwerg war endlich im Bett, damit war es Zeit für eine Geschichte. Danach habe ich ihm wie immer vorgesungen und gestreichelt. Kurz vor dem Einschlafen fuhr wieder ein Traktor am Haus vorbei. Ach ja, er ist wie besessen davon, hat im Moment kaum etwas anderes im Kopf. Trotzdem ist er dann doch noch schnell eingeschlafen und ich konnte es mir auf der Couch bequem machen. Während ich diesen Beitrag schrieb, habe ich mich doch immer wieder vom Handy oder Internet am Laptop ablenken lassen.
Die Bettzeit steht kurz bevor und ich bin auch schon etwas müde. Für heute reicht es. Habt eine schöne Nacht und einen tollen Dienstag.
Liebe Grüße
Sabrina