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Tipps zur Urlaubsvorbereitung und zum Fliegen mit Kindern

Hallo ihr Lieben,

bestimmt habt ihr es mitbekommen, dass wir im Urlaub waren. Was die Urlaubsvorbereitungen angeht, mache ich mich immer ein bisschen wuschig und bin vorher schon total nervös, weil ich immer so Angst habe, etwas Wichtiges zu vergessen. Ich hasse dann auch immer wieder diese Aussage, die ich in dieser Situation bekomme: „Das Wichtigste sind die Unterlagen und Geld, alles andere kann man nachkaufen.“ Nein, das will ich nicht. Daher will ich bestens vorbereitet sein. Also heißt das, Listen schreiben: Packlisten und Listen mit Aufgaben, die vor dem Urlaub noch erledigt werden müssen.

Packliste schreiben

Das ist für mich das A und O, so kann man eigentlich nichts vergessen. Was drauf steht, packe ich auch ein und hake es ab. Das klappt bei mir wunderbar. Ich empfehle, früh genug die Packliste zu schreiben, da sonst wahrscheinlich Stress aufkommt und man doch etwas vergisst. Die Punkte der Packliste sind natürlich für jeden unterschiedlich, da jeder andere Dinge wichtig findet. Daher gebe ich da mal keine wichtigen Punkte an. Da gibt es im Internet ja auch schon genug Listen, wo man sich inspirieren lassen kann.

Natürlich kommt es bei diesem Punkt auch immer darauf an, was habe ich gebucht. Habe ich All inclusive in einem Hotel, brauche ich mir um Verpflegung keine Gedanken machen. Habe ich aber ein Ferienhaus mit Selbstverpflegung gebucht, sollten auch da einige Sachen gepackt werden. Wir haben mit Olli da auch schon einiges ausprobiert: ins Ferienhaus kann man locker auch die eigenen Lebensmittel von zu Hause mitnehmen oder vor Ort kaufen, je nach Anfahrtsweg. Bei einer Flugreise kann ich darauf eher verzichten und buche keine Selbstverpflegung, denn meist kommt man am Ende vor Ort nicht günstiger bei weg und entspannter Urlaub wäre das für mich nicht, wenn ich noch kochen müsste.

Reiseapotheke

Ganz wichtig finde ich es auch, dass man sich eine Reiseapotheke zusammenstellt. Oft kommt es unverhofft. So war es auch bei uns in diesem Jahr. Am 4. Tag wurde Olli morgens wach, da er spucken musste und erhöhte Temperatur hatte. Ebenso hat er in den nächsten Tagen schlimmen Husten bekommen. Ich war für alle Fälle mit allen möglichen Säften ausgestattet. Unser Hustensaft reichte zwar leider nicht für alle Tage, sodass wir bei der Tante abfüllen mussten, aber Vorbereitung ist alles. Denn in unserem Fall war genau an dem Tag, wo der Husten besonders schlimm wurde und wir Hustensaft in einer Apotheke kaufen wollten, ein nationaler Feiertag, sodass alle Apotheken im Ort geschlossen hatten. Also mit Kind packe ich da doch lieber mehr ein.

Urlaubsort recherchieren

Das war etwas, was ich vorher gemacht habe, doch habe ich mir im Vorfeld keine Notizen gemacht. Eigentlich hatte ich ein festes Ausflugsziel im Kopf, doch im Urlaub habe ich dieses total vergessen. Nicht jeder Tag muss vollgepackt mit Unternehmungen sein, ein schöner Nachmittag am Strand ist auch schön. Aber mein Freund und ich sind nicht die, die das jeden Tag haben müssen. Im Gegenteil, wir fahren gerne woanders hin, um etwas zu sehen. Damit man nicht im Urlaub unnütz Zeit am Handy verschwendet, ist eine gute Recherche vorab doch empfehlenswert.

Wir haben in diesem Jahr auf Mallorca eine Inselrundfahrt gemacht, die auf der einen Seite schön war und Spaß gemacht hat, aber auf der anderen Seite nicht das war, was ich mir von einem entspannten Tag vorstelle. Also ich müsste solch eine Fahrt mit dem Bus nicht noch mal machen. Lieber suche ich mir einzelne Orte raus, die ich besichtigen möchte. Wir werden Mallorca bestimmt nicht das letzte Mal besucht haben.

Fliegen mit Kindern

Ein Flug kann schon für einen Erwachsenen etwas aufreibend sein, vor allem, wenn man selbst nicht gerne fliegt. Bei uns ist es so, dass mein Freund nicht allzu gerne fliegt, ich hingegen total gerne und mag aber den Stress vorab nicht. Sobald ich im Flugzeug sitze, bin ich total entspannt und war auf Olli konzentriert. Ich habe festgestellt, dass ich wesentlich entspannter bin, wenn ich mit meiner kleinen Familie fliege, als die beiden Male in diesem Jahr alleine. Aber vielleicht ist es auch einfach Gewohnheitssache. Manchmal muss man vor den Kindern auch einfach ein bisschen schauspielern, um keinen Stress, Angst oder Anspannung auf sie zu übertragen. Deshalb teilen wir uns das quasi, mein Freund beschäftigt sich im Flughafen mehr mit Olli und ich dafür im Flugzeug.

In diesem Urlaub habe ich ja leider nur einen Flug neben Olli gehabt, da wir während des Fluges nicht nebeneinander sitzen konnten. Hier könnt ihr noch mal den Beitrag zur Anreise lesen.

Aber schon vor 2 Jahren beim 1. Flug von Olli haben wir es genauso gehandhabt. Wir haben neben Olli gesessen und haben mit ihm Bücher angeschaut oder mit kleinem Spielzeug gespielt. Hin und wieder ist er auch mal aufgestanden, um sich kurz zu bewegen. Beim Rückflug in diesem Jahr waren wir über 1 Stunde mit der Zeitschrift „Mein kleiner Hase“ beschäftigt. Dann wurde er müde und hat eine gute Stunde geschlafen. Die restliche halbe Stunde verging ebenfalls sehr schnell. Nun habe ich bisher nur die Erfahrung mit einem kleinen Kind gemacht, die Beschäftigungsart kann sich je nach Alter natürlich noch ändern.

Ein Fensterplatz ist für ein Kind immer ein großes Highlight, z. B. wenn man beim Start sieht, wie alles klein wird bis man einfach gar nichts mehr sieht außer Watte.

Wir sind keine großen Fans von elektrischen Spielgeräten, wie Nintendo oder so, Olli besitzt auch keines. Daher greifen wir darauf gar nicht erst zurück, ist meiner Meinung nach bei einem „kurzen“ Flug auch nicht nötig. Bei einem Langstreckenflug kann dieses aber vielleicht hilfreich sein. Kleine Snacks sind auch gute Helfer, wenn die Stimmung mal zu kippen droht, auf jeden Fall bei Start und Landung. Da greife ich gerne zu Gummitieren.

Auch das Reisen ist für jede Familie so unterschiedlich wie alles andere auch. Ein Patentrezept für den perfekten Ablauf eines Urlaubs gibt es nicht. Man kann sich nur Erfahrungsberichte einholen, wenn man es denn möchte. So hoffe ich, dass euch meine Tipps und die wenige Erfahrung, die wir bisher mit Familienurlauben machen konnten, etwas hilft.

Liebe Grüße

Sabrina

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